Aktuelles
Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche
Manchmal müssen schon Kinder die Erfahrung machen, dass ein Familienmitglied oder ein/e Freund/in stirbt. Eltern sind in dieser Situation oft überfordert und mit der eigenen Trauer beschäftigt. Nicht selten scheuen sie sich, das Thema direkt anzusprechen, aus eigener Betroffenheit oder aus der Sorge, etwas falsch zu machen. Kinder zeigen oft ihre Gefühle nicht, um die Erwachsenen nicht noch zusätzlich zu belasten. Sie erleben den Tod als tiefe Verunsicherung und sind auf die Unterstützung von Erwachsenen angewiesen.
Die ambulanten Hospizdienste Radevormwald, Remscheid und Wermelskirchen möchten in einer Trauergruppe für Kinder, im Grundschulalter. Unsere Gruppe bietet Mädchen und Jungen, die einen nahestehenden Menschen verloren haben, emotionale und soziale Unterstützung durch Zeit und Raum für alle Gefühle: Traurig sein, Lachen, Fröhlich sein; Raum für Erinnerungen und Gemeinschaft erfahren. Kreative Aktionen, altersgemäße Gespräche und Rituale können die Kinder beim Umgang mit der Trauer stärken. Das Wichtigste ist das Miteinander der Kinder in der Gruppe. Sie erfahren, dass sie mit ihren Gefühlen nicht alleine sind.
Ab September 2023 starten wir mit einem neuen Gruppenangebot 14 tägig in der Zeit von 16:00- 18:00 Uhr in Remscheid- Lennep am Hasenberg statt (Schulferien ausgenommen)
„Freiraum“ Zeitgleich haben Begleitpersonen die Möglichkeit während des Kindertrauerangebotes in einem Raum zu verweilen.
Unsere Hilfestellung für Kinder, Jugendliche und Eltern
- Trauerbegleitung in altersgerechter Gruppe
- Beratung von Eltern und Bezugspersonen
- Einzelbegleitung von trauernden Kindern und Jugendlichen
Zu Beginn jeder Begleitung laden wir die Eltern/ Bezugspersonen zu einem Gespräch ein. Gemeinsam überlegen wir, welche Form der Begleitung für das Kind am besten passen könnte.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Für Fragen und Anmeldungen wenden Sie sich bitte an:
Anke Stolz, Tel. 02196- 888340 oder kontakt@hospizverein-wk.de
Alle Informationen finden Sie in unserem Flyer „Trauer von Kindern und Jugendlichen hat viele Gesichter“.